Vielfalt stärken – Diskriminierung entgegentreten

Thema

Vielfältige Zugehörigkeiten und heterogene Lebensweisen sind die Normalität unserer Gesel­lschaft. Diese Diversität existiert auch im Klassenzimmer. Zur Unterstützung der Bearbeitung der Themen Identität, Vielfalt, antimuslimischer Rassismus und Diskriminierung hat ZEOK e.V. als Partner im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit zielgruppenangepasste Animationsfilme sowie Methoden entwickelt, die im Rahmen dieser Unterrichtseinheit einge­setzt werden. Sie dienen dazu, Schüler*innen (S*S) zur Reflexion ihrer diversen Zugehörig­keiten anzuregen und für Diskriminierungsformen und -schutz zu sensibilisieren.Vielfältige Zugehörigkeiten und heterogene Lebensweisen sind die Normalität unserer Gesel­lschaft. Diese Diversität existiert auch im Klassenzimmer. Zur Unterstützung der Bearbeitung der Themen Identität, Vielfalt, antimuslimischer Rassismus und Diskriminierung hat ZEOK e.V. als Partner im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit zielgruppenangepasste Animationsfilme sowie Methoden entwickelt, die im Rahmen dieser Unterrichtseinheit einge­setzt werden. Sie dienen dazu, Schüler*innen (S*S) zur Reflexion ihrer diversen Zugehörig­keiten anzuregen und für Diskriminierungsformen und -schutz zu sensibilisieren.

Lehrplanbezug

Wir und die Anderen; Ich und die Anderen; Toleranz und Respekt – Vorurteile; Vielfalt in der Gesellschaft.

Erwartete Kompetenzen

Die Unterrichtseinheit beabsichtigt, die S*S bei der Erweiterung ihrer Sozialkompetenzen zu unterstützen und sie in ihrer Werteorientierung zu begleiten. Indem die S*S sich selbst und ihre Umwelt reflektiert und differenziert wahrnehmen, insbesondere Gefühle, Bedürfnisse und Interessen von sich selbst und anderen, wird Mehrperspektivität gefördert. Sie lernen, Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie (religiösen und nicht-religiösen) Weltanschau­ungen oder Alltagswelten wertschätzend zu begegnen. Zudem werden die S*S darüber aufgeklärt, was Diskriminierung für Betroffene bedeuten kann und wie sie durch Fremd­verstehen, Empathie und wertegeleitetes Handeln zu einem gleichberechtigten und solida­rischen Miteinander beitragen können.

Didaktische Perspektive

In dieser Unterrichtseinheit kommen verschiedene Operatoren zum Tragen, die im Curriculum gefordert werden. So sollen die S*S Filminhalte wiedergeben und die dargestellten Phäno­mene besprechen. Diese sollen mithilfe der vorgeschlagenen Methoden analysiert und beurteilt werden. Im Anschluss beziehen die S*S zu den behandelten Phänomenen Stellung und diskutieren diese.

Die dargestellten Filminhalte bieten eine Gelegenheit zum gemeinschaftlichen Entdecken von (religiösen) Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Dabei sollen vorhandene Vorurteile und stereotype Denkmuster erkannt und reflektiert werden, um diese zukünftig zu vermeiden und Dialogfähigkeit zu entwickeln. Die S*S üben ihre eigenen und fremde Gedankengänge verständ­lich, strukturiert und sachgerecht darzustellen werden, z.B. im Umgang mit Gleichaltrigen. Wertschätzende, den Gemeinschaftssinn betonende Sprech- und Handlungs­weisen stehen im Vordergrund.

Mit Hilfe der Materialien entwickeln die S*S eine altersgerechte Vorstellung von Werten einer inklusiven Gesellschaft (wie Gerechtigkeit und Fairness), indem didaktische Prinzipien wie beispielsweise Problemlösungsfähigkeit und Multiperspektivität zum Einsatz kommen. Die kurzen Animationsfilme beabsichtigen, Diskriminierungsformen und -mechanismen besonders in Bezug auf Muslimfeindlichkeit aufzuzeigen und die S*S hierfür zu sensibilisieren.

Bei der Durchführung der Unterrichtsstunden ist darauf zu achten, dass muslimische S*S nicht zu Expert*innen gemacht werden und stellvertretend für alle Muslim*innen sprechen. Eigene Erfahrungen können gern geteilt werden, aber niemand sollte dazu aufgefordert werden. Ebenso sollen die S*S ein Gefühl für die Heterogenität von Muslim*innen entwickeln, um sich von pauschalisierenden Vorstellungen zu verabschieden und ihren Mitmenschen als Indivi­duen zu begegnen.