Einbindung von Emotionen - Polarisierung (Konstruktion fundamentaler Gegensätze), „Wir gegen die-da- draußen!“
- Lächerlichmachen der politischen Gegner*innen, z. B. „sie ist altbacken“, „er ist zu theoretisch“, „sie ist korrupt“
- Echtzeitkommunikation über die sozialen Medien, um den Anhänger*innen das Gefühl zu geben, immer dabei zu sein
- Selbststilisierung als Kämpfer für die Gerechtigkeit und die gemeinsame Sache, etwa: „Sie sind gegen ihn, weil er für euch kämpft!“
- Ausdruck von Empörung mittels Einsatz von Verkürzungen, Verfälschungen, Übertreibungen und reißerischen Bildern
- beliebiger, verzerrender Einsatz von Statistiken, Zitaten usw.
- Pauschalisierung und Ausschlachten von Einzelfällen als Symptom für den moralischen Verfall der Eliten, des Systems usw. (z. B. Einwanderung, Flüchtlinge oder Terrorismus)
- Angriffe von politischen Gegner*innen durch Gegenoffensiven, die Verlagerung auf Nebenschauplätze oder die Erfindung von Sündenböcken abwehren
- egozentriertes, erfolgsorientiertes Storytelling mit Details aus dem Privatleben
- Aufbau einer Parallelöffentlichkeit über die sozialen Medien (Schüren von Misstrauen gegenüber den traditionellen Medien)
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