Die Judenschublade - Junge Juden in Deutschland

 

„Ich bin Jüdin, aber ich heiße Sharons Politik nicht gut, mein Vater trägt keinen schwarzen Kaftan und ich mache meine Freunde, die so alt sind wie ich, nicht für den Holocaust verant­wortlich. Stellt mir Fragen, aber hört nicht auf, über Michel Friedmann[1] zu lästern, nur weil ich ins Zimmer komme. Man wird so oft in eine Schublade gesteckt“ - sagt die junge Schrift­stel­lerin Lena Gorelik gleich zu Beginn des Films. In eine Schublade - und zwar in die „Juden­schublade“. Junge Menschen jüdischen Glaubens erzählen, kommentieren und beschreiben, wie sie mit ihrer Religion und Geschichte, ihren Hoffnungen und Ängsten im Deutschland der Gegenwart leben.

 

[1] Michel Friedman ist ein in der deutschen Öffentlichkeit umstrittener deutsch-französischer Jurist, Politiker, Publizist und Fernsehmoderator. Seit 1990 war er u. a. für den Zentralrat der Juden in Deutschland tätig.

 

Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=99JeJ7htpJA

Dauer: 59:46 Minuten. (Ausschnitt: 00:00 – 01:38 Min.)

Quelle

„Die Judenschublade – Junge Juden in D.“, lzpbnrw, in: Youtube, 4. April 2013, https://www.youtube.com/watch?v=99JeJ7htpJA, zuletzt geprüft am 11. März 2020.

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