Hintergrundinformation (für die Lehrkraft): Assoziierungsbilder

Bild 1: Die Multi-peRSPEKTif Gruppe vom Denkort Bunker Valentin bei einem Stadtrundgang in Bremen Nord am Jenny-Ries-Platz. „Valentin“ war ein Tarnname und ist heute die Ruine eines U-Boot-Bunker im Bremer Ortsteil Farge-Rekum, der während des Zweiten Weltkrieges unter Einsatz von Zwangsarbeiter*innen errichtet wurde. Die Gruppe spricht über den Grund der Umbe­nennung des Platzes zu „Jenny-Ries-Platz“ aber auch über die rechtsradikalen Angriffe. (Fotografin: Ksenja Holzmann, Archiv Denkort Bunker Valentin)

 

Bild 2: Dies ist ein Überblick über NS-Gedenkorte in Europa, der von der Stiftung „Topographie des Terrors“ zusammengestellt wurde (https://www.gedenkstaetten-uebersicht.de/europa/). Bewegt man den Mauszeiger auf die Punkte, so werden Name und Ort der Gedenkstätte angezeigt und man kann über einen Link nähere Infor­ma­tionen, die ebenfalls auf der Seite angeboten werden, einsehen.

 

Bild 3: Dies ist ein Screenshot aus einem YouTube-Video (https://www.youtube.com/watch?v=AdqIecPj-LQ), in dem es um den Prozess gegen den Atten­täter von Halle geht, der am 21. Juli 2020 begann und am 21. Dezember 2020 endete. Sabrina aus Philadelphia befand sich während des Attentats in der Synagoge. Sie ist Zeugin und Neben­klägerin im Prozess. Sie spricht in dem Video davon, wie sie als eine derje­nigen, die der Täter ermorden wollte, den Tag erlebt hat. Sie berich­tet über ihre Perspektiven auf den Anschlag, den medialen Umgang damit, die Hintergründe und den anstehenden Prozess. Der deutsche Untertitel „Bumm, bumm, bumm…“ verweist darauf, dass das Video nicht deutsch­sprachig ist. Dieses Bild wird sich als einziges im Laufe des Moduls nicht selbst erklären. Beim Rückblick am Ende des Gesamtmoduls gilt es darauf zu sprechen zu kommen. Entweder kann es dann gemeinsam angesehen werden, oder aber den S*S wird der Link zur Verfügung gestellt, damit sie es bei Interesse selbst ansehen können.

 

Bild 4: Die Zeitzeugin Esther Bejarano beim Einlesen des Offenen Briefes. Das Bild ist doppeldeutig, da es auch darauf verweist, dass Esther Bejarano Musikerin ist. Tipp: auf YouTube sind viele Videos von ihr zu finden.

 

Bild 5: Befreite Häftlinge bei der ersten Gedenkfeier für die Toten des KZ Buchenwald. Im Hintergrund ist das provisorische Mahn­mal für die Toten zu sehen, 19. April 1945. Das Foto wurde von Donald R. Ornitz, U.S. Signal Corps, aufgenommen. Es wird über die Website Buchenwalt and Mittelbau-Dora Memorials Foun­dation (https://www.buchenwald.de/en/796/) zum Herunter­laden angeboten.

Quelle

Bild 1: Fotografin Ksenja Holzmann, Archiv Denkort Bunker Valentin.

Bild 2: Überblick über Gedenkstätten in Europa, in: Holocaust Memorials: Monuments, Museums and Institutions in commemoration of Nazi Victims, https://www.gedenkstaetten-uebersicht.de/europa/, zuletzt geprüft am 14. Oktober 2020.

Bild 3: „Prozessauftakt gegen den Attentäter von Halle – Zeugin und Nebenklägerin blickt kritisch zurück“, in:YouTube, 21. Juli 2020, https://www.youtube.com/watch?v=AdqIecPj-LQ, zuletzt geprüft am 14. Oktober 2020.

Bild 4: Foto von Esther Bejarano aus „Per La Vita“, Dokumentarfilm von Katharina Obens und Tanja Seider, in: BRD, 2010, www.perlavita-themovie.de, zuletzt geprüft am 14. Oktober 2020.

Bild 5: Foto Donald R. Ornitz, U.S. Signal Corps, April 19, 1945. National Archives Washington, in: Buchenwald and Mittelbau-Dora Memorials Foundation, http://www.buchenwald.de/nc/471, zuletzt geprüft am 14. Oktober 2020.