Hintergrundinformation: Was geschah mit der "Schuldkult"-Schmiererei

Drei Tage später erschien ein weiterer Artikel in Die Norddeutsche (Weser Kurier) von Christian Weth: „Parole gegen Parole“, 9. Januar 2018.

Vermutlich nachts vom 6. auf den 7. Januar 2018 wurde der Schuldkultspruch übersprüht. Dazu heißt es in der Norddeutschen am 9. Januar 2018:

„Erst war es eine rechte Parole, jetzt ist eine linke: Aus dem Schriftzug ‚Stoppt den Schuldkult‘ beim Bunker Valentin haben Unbekannte ‚Stoppt den Rechtskult‘ gemacht. Und aus schwarzen Buchstaben bunte. Für Christian Weber und Thomas Köcher ist damit die Debatte, was aus dem ursprünglichen Spruch werden soll, beendet – noch bevor sie eigentlich begonnen hat. Der Bürgerschaftspräsident und der Chef der Landeszentrale für politische Bildung haben am Montag entschieden, dass die Wörter von der Mauer entfernt werden. Aber eine Auseinandersetzung mit Parolen soll es trotzdem geben.“
 

Am Ende des Artikels heißt es:

„Für die Polizei verändert der veränderte Schriftzug wenig. Sie ermittelt. Jetzt allerdings in zwei Fällen. Eine Spur, sagt ein Sprecher, hat sie in beiden nicht.“

Quelle

Christian Weth. „Parole gegen Parole: Bunker Valentin: Unbekannte übersprühen Schuldkult-Spruch, der jetzt entfernt wird“, in: Weser-Kurier Beilage Die Norddeutsche, 9. Januar 2018, 1.